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Der
Bremer Karneval wurde von Mitgliedern der
„1. Bremer
Sambagruppe“ ins Leben gerufen und findet
seit 1986 in jedem Jahr unter einem wechselnden Motto
mit wachsender Beteiligung seitens der Kulturgruppen und
der Bevölkerung statt.
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Ein Fest der Begegnung
Das Hauptinteresse der unermüdlichen
Initiatorengruppe, der
Initiative Bremer Karneval und
Kooperationspartnern verschiedenster
Kultureinrichtungen, gilt dem kulturellen Erbe,
einem in dieser Jahreszeit europaweit verbreiteten
Ereignis:
Der Begegnung der Winterkräfte und der aufkeimenden
Frühjahrskräfte. Der Weg aus der dunklen, kalten
Zeit in die Helligkeit und Wärme soll vorbereitet
werden. Das Fremde, Bizarre, Groteske und Exotische
erobert die Straße. Der Zug der Masken bricht die
alltäglichen Regeln und Regelmäßigkeiten der
Gesichter, der Namen, Plätze und Umgangsformen. |
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Der
Einbruch der Masken ist auch der innere Ausbruch des
Einzelnen aus dem Alltäglichen.
Anders als bei den etablierten Umzügen wie z.B. dem
Kölner Karneval oder dem Bremer Freimarktsumzug,
kommt es den Initiatorlnnen des
Bremer Karneval nicht vordergründig
auf den Schaucharakter des Umzugs an, sondern auf
die Begegnung.
Der Bremer Karneval sucht darum immer nach neuen
Ideen und Möglichkeiten, um möglichst viele Menschen in
das aktive, gestalterische Geschehen mit einzubeziehen. |
Wer macht mit?
Auf besonderes Interesse stößt der Bremer Karneval
auch bei auswärtigen Gruppierungen, z.B. aus Hamburg,
Oldenburg, München, Frankfurt, Berlin, Hannover, Köln, Kiel und
Düsseldorf, sowie aus Holland, Österreich und der Schweiz. Hier wird
deutlich, daß Bremen mit diesem Kulturereignis in der
weiteren Region einzigartig ist: es gibt mittlerweile
über 1000 aktiv Beteiligte unter der Vielzahl von
Festteilnehmerlnnen.
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Die ersten Umzüge waren bestimmt von dem Gedanken, über
möglichst viele Straßen möglichst viele Menschen zu
erreichen, einen bunten Faden des Karnevals durch die
Stadt zu legen. Das führte zu langen Routen. Über Jahre
gab es eine Suche nach den passenden Orten für die
Umzüge: Wallanlagen, die ganze Innenstadt, Hauptbahnhof,
Berliner Platz, Milchquartier, Ostertor ... Als der
Karneval dann von Jahr zu Jahr wuchs und wir die
Erfahrung machten, dass eine größere Gruppe
schwerfälliger im Tempo ist, mussten wir die Route
verkürzen.
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